LivingSmart-Team setzt die „Dienstleister-Brille“ auf!

Wohnquartiere neu gedacht - Service-gesteuert: lebensnah, integrativ, intelligent, innovativ

LivingSmart-Team setzt die „Dienstleister-Brille“ auf!

Das neue Jahr beginnt mit einem erfolgreichen Projekttreffen beim pme Familienservice in Berlin. Bei dem Treffen ging es vor allem darum, die ANIMUS-Plattform, die in LivingSmart als Basis dient, genauer unter die Lupe zu nehmen. Der Projektkoordinator Philipp Kullmann schulte das Projektteam und führte die Teilnehmer durch das sogenannte „Mandantenportal“. Hier melden sich die potentiellen Dienstleister an, um ihre Leistungen auf der ANIMUS-Plattform zur Verfügung zu stellen. Das LivingSmart-Projekt adressiert dabei vor allem Anbieter aus den Bereichen „Mobilität“, „Betreuung“, „Ernährung“, „Wohnen“ und „Empowerment“.

Das Projektteam setzte also am vergangenen Donnerstag die „Dienstleister-Brille“ auf, stellte Fragen und brachte bisherige Ideen ein. Diese basieren u.a. auf den Interviewergebnissen mit Bewohner*innen und Expert*innen oder Erfahrungswerten.

Philipp Kullmann von ANIMUS (vorne links im Bild) führt das Projektteam durch das Portal (Bild: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.)

Auch die Unternehmen aus dem LivingSmart Konsortium stellen potentielle Dienstleister für die LivingSmart-Plattform dar. So konnten bereits während der Schulung neue Funktionen diskutiert und die dafür notwendigen Schritte abgestimmt werden. Beispielsweise ist in dem Projekt vorgesehen, dass das Quartiersmanagement der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. als zentraler Ansprechpartner vor Ort eingebunden wird. Zudem kann die Plattform das Quartiersmanagement dabei unterstützen, Informationen im Quartier zu verbreiten, die Bewohner*innen zu Veranstaltungen einzuladen und sich gegenseitig z.B. in Foren auszutauschen. Auch kommen soziale Dienstleisterungen wie Fahrdienste, Beratungs- und Betreuungsangebote in Frage, die anbieterunabhängig zur Verfügung gestellt werden sollen.

Zudem entwickeln die Partner pme Familienservice und die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. u.a. Beratungs- und Schulungsinhalte zu den Themen „Notfallbetreuung“, „Unterstützung im Alltag“, „Fragen rund ums Eltern-Werden/Eltern-Sein“ sowie zu „Technik und Smart Home“. Wobei letzteres durch den Partner BFE Oldenburg abgedeckt wird.

Den wissenschaftlichen Rahmen bietet dabei die Universität Kiel, die sich u.a. intensiv mit den Themen Datenschutz, Vertrautheit (zum Anbieter), Nutzungsmotive etc. beschäftigt. Einen Einblick in die aktuelle Arbeit der Uni Kiel bot die wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin Manuela Ferdinand.

Zudem stellen Prof. Carsten Schulz und Manuela Ferdinand ihre aktuellen Forschungsergebnisse auf der 82.wissenschaftlichen Jahrestagung der Goethe-Universität FFM vor. Der Beitrag lautet „Vertrauensbasierte Organisationen als Grundlage von erfolgreichen Daten-Governance Modellen innovativer personennaher Dienstleistungen“ und findet am Mittwoch, 18. März 2020 von 14.00 bis 15.30 Uhr im Rahmen des Symposiums „Digitalisierung personennaher Dienstleistungen“ statt.


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